Am 3. Juli 2025 war es wieder so weit: Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg hat zusammen mit der Jugendstiftung Baden-Württemberg zum 16. Mal den Jugendbildungspreis „DeinDing“ verliehen.

Im Mittelpunkt stand das, was uns besonders am Herzen liegt: junge Menschen, die sich mit Mut, Kreativität und Verantwortung für unsere Gesellschaft einsetzen und damit für eine lebendige Demokratie stehen. Aus über 90 eingereichten Projekten hat eine engagierte Jugendjury 15 nominierte Initiativen und fünf Preisträgerprojekte ausgewählt – und sie bei einer ganztägigen Veranstaltung in Stuttgart gewürdigt.

Der Tag begann mit einem vielseitigen Workshop-Programm. In den Bereichen Social Media, Fotografie und Graffiti konnten sich die Teilnehmenden kreativ ausprobieren, neue Impulse erhalten und sich untereinander vernetzen. Unser Ziel war es, jungen Engagierten nicht nur eine Bühne zu bieten, sondern ihnen auch Räume zur Begegnung, zum Austausch und zur Weiterentwicklung zu ermöglichen.

Im Anschluss fand die feierliche Preisverleihung im dasCANN in Stuttgart statt. Ministerialdirigentin Dr. Simone Höckele-Häfner überreichte stellvertretend für das Sozialministerium die Preise an die ausgezeichneten Projektgruppen und überbrauchte auch von Minister Manne Lucha die Glückwünsche.

Die Preisträger 2025 im Überblick:

Platz: Jugendfeuerwehr Wiesloch
Mit dem Kurzfilm „Brandschutzerziehung für kleine Helden“ vermitteln junge Ehrenamtliche spielerisch lebenswichtiges Wissen für den Notfall – von der Evakuierung bis zum Notruf.
Platz: Integral e.V. Stuttgart
Im Projekt „Mathematik mit Spielen und Spaß“ bringen Jugendliche mit Migrationsgeschichte neu zugewanderten Kindern die Welt der Zahlen näher – und fördern dabei gleichzeitig Sprach- und Sozialkompetenzen.
Platz: TC Dettingen/Horb
Das Projekt „Demokratiebildung im Sportverein“ zeigt, wie sich Kinderrechte und politische Bildung in den Vereinsalltag integrieren lassen – unter anderem durch Umfragen zu den Kommunalwahlen und Umweltaktionen.

Der Sonderpreis der Jury wurde von der Jugendstiftung Baden-Württemberg gestellt und ging an eine Projektgruppe der Filmakademie Baden-Württemberg. Der Kurzfilm „If I could fly“ erzählt die Geschichte eines geflüchteten Mädchens aus der Ukraine und setzt sich sensibel mit den Themen Krieg, Flucht und familiäre Trennung auseinander.

Den MINT-Sonderpreis des Landesverbands für naturwissenschaftlich-technische Jugendbildung erhielt die Eichendorff-Realschule Gottmadingen. Im Projekt „Code Make Play – Mehr als nur Zocken“ entwickelten Jugendliche eigene Arcade-Spielautomaten – ein gelungenes Zusammenspiel aus Technik, Handwerk und Kreativität.

Alle fünf ausgezeichneten Projekte wurden mit einem Preisgeld von jeweils 1.000 Euro ausgezeichnet. Die weiteren nominierten Projekte auf den Plätzen 4 bis 15 erhielten jeweils 250 Euro.

Entscheidend für die Preisvergabe war die Arbeit einer unabhängigen Jugendjury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Dachverbands der Jugendgemeinderäte, des Landesschülerbeirats, des Deutsch-Türkischen Forums Stuttgart, der Landjugendverbände, des natec Landesverbands für naturwissenschaftlich-technische Jugendbildung und des Sozialministeriums. Unser Dank gilt allen Jury-Mitgliedern für ihr Engagement und ihre fundierte Entscheidungsarbeit.

Für uns als Jugendstiftung wie auch für das Sozialministerium ist der Jugendbildungspreis nicht nur eine Ehrung für Projekte, sondern ein Ausdruck unserer Wertschätzung für junge Menschen, die sich aktiv für andere einsetzen. Die Vielfalt und Qualität der Einreichungen machen deutlich: Jugendliche in Baden-Württemberg gestalten ihre Lebenswelt mit – und das mit beeindruckender Kreativität, Eigenverantwortung und Leidenschaft.

Weitere Informationen zum Jugendbildungspreis, zu allen nominierten Projekten und zur Preisverleihung gibt es auf unseren Social-Media-Kanälen unter dem Hashtag #DeinDing und auf www.dein-ding.de